MORTUALIA - SAME


Label:MORIBUND
Jahr:2011
Running Time:79:52
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hinter Mortualia von Mortualia verbirgt sich ein Finne namens Shatraug, der sich für alle Instrumente verantwortlich zeigt, und sein Album von 2007 wieder veröffentlicht. Sein monumentaler Black-Metal in epischen Längen, wie er eindimensionaler kaum sein kann, bildet im schleppenden Tempo Soundgebilde auf, die sich von Song zu Song kaum ändern. So baut sich ein stimmungsvolles Gesamtbild zusammen, das der Hörer nach über 70 Minuten noch im Gehörgang hat. Simple Schraddelgitarre, Bassdrum, Snare, und für Black-Metal-Verhältnisse sehr helles Geschrei wird eingehüllt in ein altmodisches Soundgewand. Der Bass ist auffällig anders, pumpt und hallt der im 70er Sound doch wesentlich filigraner, als die vorher Genannten. Auf diesem Langeisen des Einmannprojektes messen fast alle Stücke eine Länge von 14 – 18 Minuten, und wirken dann doch etwas langatmig. Da kommen mir Vergleiche zu Burzum in den Kopf. Wäre das noch nicht genug, legt der Finne mit dem siebenminütigen Bonustrack „Death Serenity“, von der 2008er Spilt-Single mit den kanadischen Blackmetallern von Monarque für die Neuauflage 2011 noch einen drauf.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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