Excommunicated kommen aus den USA, spielen eine Mischung aus Death- und Black Metal und gründeten sich erst 2010. Dafür waren sie gerade in ihrer Anfangszeit echt richtig aktiv. 2011 haben sie wohl das ganze Jahr über im Studio verbracht. Denn in diesem Jahr wurden alle drei Veröffentlichungen der Band auf die Menschheit losgelassen. Das Demo „In The Shadow Of The Cross“, die EP „Bone Fragments“ und das Debütalbum “Skeleton Key”, um das es hier geht. „Pinutes Of The Corpse Trials“, Christ´s Sword“, „The Birth Of Tragedy“ und der Raushauer „The Sum Of All Life´s Pain” sind die einzigen neuen Songs des Albums. Alle anderen sind Neuaufnahmen, die man auch schon von dem Demo und der EP her kannte. Hauptsächlich wird hier Death Metal vorgetragen, der nicht so old school klingt, als wäre er Ende der 80er oder Anfang der 90er erschienen. Allerdings ist alles sehr roh und traditionell gehalten. Neben geiler Rhythmik, ein paar coolen Breaks und viel hohem Tempo ist vor allem die schöne Leadgitarre allgegenwärtig, die diese Death Metal-CD sogar recht harmonisch klingen lässt. Von Melodic Death im klassischen Sinne sind Excommunicated jedoch dennoch meilenweit entfernt. Hier wird ziemlich schnörkellos, wenn auch technisch gut drauf, musiziert. „Skeleton Key“ macht richtig Bock. Auch die Produktion ist sehr transparent und gefällt auf Anhieb. Kann ich nur empfehlen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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