NIGHT IN GALES - FIVE SCARS


Label:LIFEFORCE
Jahr:2011
Running Time:44:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Helles Geschrei für Death-Metal, zu hell auch für Melodic Death. Das ist mein erster Eindruck von der siebten Scheibe der fünf Nachtigallen aus Voerde, und das soll nicht die einzige Überraschung bleiben. Die Gitarren klingen unfett, und die Doublebass rult über alles. Das Titelstück mit Fünfeinhalb Minuten stellt mit Abstand das Längste des Albums dar. „The Tides Of November“ versah man mit einem Hymnenmäßigen Refrain in cleanen Vocals. In „Void Venture“ simulieren Synthies Streicher…oder sind es echte? Bei so vielen grenzwertigen Ideen macht das auch keinen Unterschied mehr, zumal sie eh nicht harmonieren. „A Mouthful Of Death“ hat einen coolen Frickelanfang, bis nach einer Minute die Ungrowls (Unwort des Jahres) alles wieder kaputt machen. Die Songs erscheinen zu sehr konstruiert; gute Ideen und Mitnickparts sind Mangelware. Das Cover und die Produktion mit Dan Swanö an den Reglern gefallen mir am noch besten. Oldschool-Deather werden einen großen Bogen um das Teil machen, andere aber auch, befürchte ich. Insgesamt zu sehr differenziert für Melodic Death.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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