Diese Bande aus Västeras veröffentlichte in elf Jahren bereits fünf Demos und beschloss nun, Album Nummer Eins abzuwerfen. Rein musikalisch gesehen, wurde das auch höchste Zeit. Blöd wäre es geworden, wenn die Welt des Death noch länger hätte auf das Debüt warten müssen. Oft setzen die Growls schon in der ersten Sekunde eines Songs ein, und nicht weniger selten bauen sich wiederholende Ripp-Offs  zu Atmosphären auf. Die Lyrics versprechen, das Cover deutet es bereits an, blutige Kriegsthematiken. Auf Songtitel wie „Deutsches Afrika Corpse“ zu beleuchten, hab ich ebenso wenig Bock, wie bei ihren Landsleuten von Sabaton. Jedenfalls verkommen diese technisch nicht zu stumpfen Melodic Deather mit ihren brutalen Growls und rippigen Gitarrenarbeiten nicht völlig zur kommerziellen Belanglosigkeit, allein schon wie sie gekonnt ihre megaschweren Riffs aufbauen, wie zum Bleistift in „Rocket Symphony“. Bloß neun Tracks überlassen die Schweden den Hörerschaften. Sehr schade, denn ich hätte von ihnen noch einiges mehr vertragen können.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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