MORGENGRAU - EXTRINISIC PATHWAY


Label:BLIND GOD
Jahr:2013
Running Time:38:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine Band mit einem solchen Namen bekommt wenig Anfangsinteresse, zumal man auch gar nicht weiß, welche Mucke sich dahinter verbirgt. Bei diesen vier Texanern ist es aber oldschool Death, mit Megagrowls und griffige Gitarren. Und wie geil diese Gitarren klingen. Schwere Aggressionen kommen aus den voluminösen Growls. Völlig geil auch die Ripp-Offs von „Inner Self“, dem Cover von Sepultura. „Choking Grove“ überzeugt einfach mit simplen Strukturen, das ist oldschool as fuck. Über sieben Minuten wird dann mit „Polymorphic Communion“ abschließend bewiesen, dass mit Morgengrau in Zukunft zu rechnen ist. Was dazu noch einfällt, ist eine Band, die ebenfalls mit einem plumpen deutschen Namen richtig geile Mucke ablieferte, nämlich Rattenfänger. Doch bei Morgengrau ist es noch mehr oldschool. Die nicht zu fette Produktion kann auch alles, und passt zu den acht Songs wie die Faust aufs Auge. Und ein weiterer Hammer ist, gefrontet wird die Band von ex-Ignitor Gitarristin Erika Morgengrau (aha!), die mit ihrer Stimme den männlichen Genrekollegen in nichts nachsteht. Und an den Drums sitzt Kollegin Reba Carls (ex-Manifestation). Mächtig Eindruck machen die Amis mit ihrem selbstproduzierten Debüt, für das ich wärmste Empfehlungen aussprechen muss!

 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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