FASTER PUSSYCAT - THE POWER & THE GLORY HOLE
Label: | CITY OF LIGHTS |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 50:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Seit 2001 sind die ehemaligen Sleaze-Rocker aus dem sonnigen Kalifornien wieder ein Team. Aber man sollte auf alte Hoffnungen, die Band schließe bei Songs wie „House Of Pain“, nahtlos an, zu den Akten legen. Heuer sind sie noisy und vielmehr „Industrial“ als den alten Fans lieb sein wird. Mir übrigens auch. Optisch und musikalisch hat man sich an Größen wie Marilyn Manson („Porn Star“), Deathstars oder auch White Zombie gehalten, nachdem der Kopf und Sänger, Taime Downe, nach dem Split im Jahr 1993 die Formation Pigface gegründet hatte. Da kommt ein bisschen sterile Kälte zum Vorschein, ein bisschen Horror der 50er-Jahre und Jede menge Elektronik. Das muss man erst Mal verarbeiten. Ich finde es weder innovativ noch spannend. Übrigens ist dieses Werk im eigentlichen Sinne eine Re-Release, denn das Album ist in den vereinigten Staaten von Amerika seit 2006 auf dem Markt. Erst jetzt gab es die europäischen Lizenzen. Und ja, es gibt sie noch, die fetzigen Poser / Sleaze-Anleihen, wie auf „Sex Drugs And Rock `n` Roll“, „The Power & The Glory Hole“ und „Disintegrate“, aber es sind ihrer zu wenig. Was die Jungs mit dem Nancy Sinatra Hit, „These Boots Are Made For Walking“ im Sinn hatten, will mir nicht plausibel einleuchten. Zumindest ist der Schuss nach hinten losgegangen. Wesentlich integrierter wirkt dagegen die Cover-Version, „Shut Up & Fuck“, im Original von Betty Blowtorch. Auch der Tribute-Song „Bye Bye Bianca“, an Bianca Butthole (2001 verstorbene Sängerin und Bassistin der Band Betty Blowtorch und damalige gute Bekannte von Fronter Taime), kann mir gestohlen bleiben. Einfallslos und öde. Als Bonustrack fungiert der Opener, „Number 1 With A Bullet“, als Live-Version. Ganz nett.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak