SUBHUMAN - TRIBUTO DI SANGUE

Label: | SUBSOUND |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 39:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Eine fünfköpfige Truppe aus Pisa macht sich auf den Weg, die Welt des deftigen Oldschools zu beeindrucken. Allerdings klingt ihr Death in italienischer Sprache nicht so schief, wie dieser Turm in ihrer Heimat. Ganz im Gegenteil, denn auch bei höheren Tempi spielt die Band stimmig und homogen. Die Gitarren in „Fassaborto“ haben sich etwas bei Pantera abgeguckt, und auch der Bass nagelt deutlich hörbar seine Melodiebögen dazwischen. Der Melodieanteil kommt nie zu kurz, und wenn es wie in „In Memoria Di Me“ nur ein paar Leads sind, die neben einem nachvollziehbaren Solo aufblitzen, wirkt kein Song langatmig oder uninteressant. Sprachsamples italienischer Natur sowie eine Speedgranate wie „Il Vecchio Bastardo MMXII“, mit einem ziemlich frickeligem Gitarrensolo, tun ihr Übriges. Sehr geil auch die hallige Gitarre in „La Profezia“, die das langsamere Stück einläutet. Die fünf Italiener liefern auf ihrem zweiten Longplayer eine ernst zu nehmende Scheibe, die trotz unenglischer Vocals Akzente setzen kann. Die zehn Tracks, die von der Band selbst mit Stefano Morabito amtlich produziert wurden, wiegen zwischen zweieinhalb und sechs Minuten, und sollten bei Deathern auch schwer ins Gewicht fallen können.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer