ORDEN OGAN - EASTON HOPE


Label:AFM
Jahr:2011
Running Time:64:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

An das Niveau ihres Vorgänger Albums "Vale" können die Melodic Power Metaller „Orden Ogan" mit Ihrem zuletzt erschienen Machwerk „Easton Hope" mühelos anknüpfen. Nach dem Intro „Rise and Ruin" starten Sie mit dem grandiosen Opener „Nobody leaves" dermaßen durch, so dass Fans des progressiven Bombast Metalls glatt die Spucke weg bleibt. Mit „Say Goodbye" und dem Titeltrack folgen weitere Glanzpunkte dieses ohne Vorbehalt zu empfehlenden Albums. Die folgenden Stücke erreichen zwar größtenteils nicht ganz die innovative Stärke und Begeisterungsfähigkeit, liegen aber immer noch deutlich über dem Durchschnitt der Veröffentlichungen des Genres. Der vielzitierte Vergleich mit „Blind Guardian" und „Savatage" spiegelt meiner Meinung nach nur die Qualität und Vielseitigkeit der Band wieder, da der Wiedererkennungswert der Songs dem Hörer nachdrücklich im Hinterkopf bleibt. Die atmosphärisch hymnenartigen Passagen wechseln sich mit Double Bass Attacken genauso ab, wie die vielen verspielten Momente, welche die gut strukturierten Songs zu einem gelungenen Gesamtwerk kreieren.

Zu der veröffentlichen Single „ We are Pirates" kann man zweigeteilter Meinung sein, die Eingängigkeit entbehrt jeder Progressivität und erinnert an „Running Wild" zu Ihren besten Zeiten. Es bleibt zu hoffen dass der folgende Long Player nicht auf Kosten des kommerziellen Erfolges die vorhandene Kreativität erstickt.




Tracklist:
Rise And Ruin
Nobody Leaves
Goodbye
Easton Hope
Welcome Liberty
All These Dark Years
Nothing Remains
Requiem
We Are Pirates
The Black Heart
Of Downfall And Decline

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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