Mit „Esoteria” liefern die norwegischen, progressiven Power Metaller Fatal Impact ein gelungenes Zweitwerk ab, was sich keineswegs im Wust der Veröffentlichungen verstecken muss. Das Intro „Esoteria“ macht seinem Namen noch alle Ehre, um dann mit kreischenden Gitarren den fulminanten Opener „A New Era“ anzustimmen und versprüht zudem durch die ausdrucksstarke Stimme von Shouter Jorn Oyhus eine leicht hypnotisierende Wirkung. Während „When The Alders Grow“ einen Spagat zwischen Melancholie und Erhabenheit vollzieht, bricht „Silent December“ nach dem verträumten Beginn mit harten Riffs aus. Nach dem teilweise verspielten „End Time Theater“ wird das Rifflastige „The A Blind Man Eye“ mit starken Refrain herausgehauen, bevor das vielschichtige „The Arrival“ neben purer Aggressivität und ruhigen Passagen auch Stampfer Qualitäten aufzeigt und von dem episch und symphonisch angehauchten „A View To Hell“ abgelöst wird. „Under The Stars“ prescht hingegen druckvoll nach vorn, ehe das fordernde „The Final Solace“ den Weg frei macht für das lethargische Stimmung verbreitende „Verity Of Splendor“ und anschließend dieses Machwerk, mit dem besonders abwechslungsreichen Rausschmeißer „Funeral“ recht eindrucksvoll beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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