PERIPHERY - ICARUS -EP-


Label:ROADRUNNER
Jahr:2011
Running Time:30:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Periphery sind eine noch recht junge Band, die eine Mischung aus technischem Death Metal und Metalcore spielt, der neben dem aggressiven Gesang von Sänger auch immer wieder mit melodischen Passagen aufgelockert wird. Die Musik ist sehr modern und abwechslungsreich und arschtight wie ein Uhrwerk. Allerdings muss ich anmerken, dass ich die Mucke irgendwie keinen Spirit hat… Alles muss druckvoll und perfekt sein. Jeder Ton muss punktgenau sitzen. Jeder muss hören, dass es sich bei Periphery um tolle Musiker handelt. Jeder Song darf anscheinend die 100 Breaks nicht unterschreiten. Aber warum? Die Mucke ist auf Dauer wirklich anstrengend. Ich wage es nicht, diese Platte zu verreißen, weil sie wirklich gut gemacht ist! Aber so ist das nun einmal: Wenn keiner in der Redaktion diese Art von Musik hört, und einer bekommt die CD zugeteilt, dann muss halt einer etwas dazu schreiben… Ich weiß, dass Roadrunner ein tolles und großes Label ist. Ich habe auch viele Alben aus den 90ern, die für mich unsterbliche Klassiker sind! Aber für Metalcore bin ich halt zu alt. Ich verstehe diese Musik einfach nicht… Als neutraler Hörer muss ich aber auch sagen, dass ich keinen Unterschied für zu anderen Bands dieses Genres höre, und dass es sich bei Periphery tatsächlich um sehr gute Musiker handelt. Metalcore-Fans sollten also unbedingt mal in diese Scheibe reinhören. Ob die Fans ihnen aber auch diese Remixe von „Icarus lives“ (drei Stück an der Zahl) verzeihen, lasse ich mal dahingestellt…

Note: 4.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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