PIEL DE SERPIENTE - INEVITABLE


Label:PURE ROCK
Jahr:2011
Running Time:45:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mann oh Mann, Hard-Rock in spanischer Sprache war selten mein Ding. Ich liebe diese Sprache aber im Metal klingt sie leider meist holprig und unpassend. Da ändern Piel De Serpiente mit ihrem dritten Album auch nichts dran. Zudem wetteifern die Jungs in melodisch aufgepeppter Variante mit Iron Maiden um die Wette. Ratet mal wer verliert? Genau, heuer Iron Maiden, haha. Aber mal ernsthaft dieser Old-School-Sound wird keinem Fan richtig gerecht. Dabei können die Spanier mit ihrem einzigen englischsprachigen Titel „Sons Of The Night“ auch ganz anders und ordnen sich in den derben Gefilden des alten 80er-Jahre Metal ein. Das ist zwar immer noch nicht vom Feinsten aber definitiv ein Schritt nach vorne. Beitrag Nummer Sieben lautet „Ronnie James“ und ist selbstredend dem verstorbenen Sänger Ronnie James Dio gewidmet. Macht die Sache aber ebenfalls nicht besser. Zumindest kann an dieser Stelle Lead-Gitarrist Javi Pimentel mit seinen sechs Saiten überzeugen. Zu den wirklich niederschmetternden Songs gehören der Titeltrack „Inevitable“ und die angehende Ballade, später in eine stampfende Hymne wechselndes Liedchen „La Marea Del Ayer“. Ach und siehe da, kurz vor Feierabend drehen die Jungs den Spieß um und jagen mit „Suonos Perdidos“ einen waschechten Helloween-Kracher ins Rennen und legen mit „La Marca Del Diablo“, eine Granate nach. Warum nicht gleich so.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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