Passenderweise aus dem Schwarzwald, als gäbe es namentlich kein besseres Gebiet für die Herkunft einer Black Metal Band, kommen Imperium Dekadenz. Die Süddeutsche Vereinigung bedient sich eines akustischen Intros mit Samplern zur Einstimmung. Dann folgt die Riffkeule mit Halbtönen im Midtempo. Im Studio teilen sich Schlagzeuger ‘Vespasian’ und Shouter ‘Horaz’ alle Instrumente. Weitere Einspieler wie Wassergeplätscher in „Ave Danuvi“, ein mächtiges Feuer von „Striga“ oder Stürme in „Aura Silvae“ leiten kurz ein oder über, denn dann regieren wieder Gitarrenwände. Die deutschsprachigen Vocals werden nicht immer als solche erkennbar sein, und polarisieren daher kaum. Seit 2004 soll “Meadows Of Nostalgia” nun der vierte Longplayer sein. Einige große Ideen sind auch drauf, der Rest besticht durch geile Atmosphäre. Der Sound drückt und wurde klar und hallig produziert. Also stimmt das Gesamtpaket inklusive Cover. Starkes Teil.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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