Diese Facepaintings gehören den Römern von Vidharr, die bereits 2009 ihr Debütalbum „Eclipse“ vorstellten. Da es nun an der Zeit für das Folgealbum war, treten sie mit „Cryo“ aus dem Schatten. Der erste Puncher der Scheibe “Void” rockt schon mal, und das auch mit Akustikparts. Auf dem Titeltrack überrascht eine Frauenstimme, eine männliche Erzählstimme kommt zu den Growls hinzu, doch wirklich prägnant ist ein Lead, wie es auch von D:A:D hätte sein können. Danach in „Bolide“ dreschen wieder ein paar Wutanfälle durchs Bild, die sich zu „Bacteria“ in Traurigkeit verwandeln, und einen reinrassigen Black Metal Track ergeben. Die weiblichen Vocals bestimmen noch einmal den Start von „Processed“. Die Produktion ist klar und druckvoll, und keineswegs grottig. Tempowechsel und Black Metal Riffs bestimmen diesen Langspieler, der mit seinen sieben Songs klar und deutlich zeigt, dass die Italiener über den Tellerrand schauen können. Ein Cover von Eyehategod als Abschließer unterstreicht das.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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