Klassischen Heavy Metal präsentieren uns die vier Kanadier Hellrazer mit ihrem dritten Longplayer „Operation Overload”. Über das Cover kann man natürlich streiten, soll es provozieren, veralbern oder ist es einfach nur geschmacklos, macht euch euer eigenes Bild. Musikalisch gesehen wird straighter Heavy Metal geboten, wie schon der fulminante Opener „Hellrazer“ eindrucksvoll zeigt, obwohl ein deutlicher Touch Judas Priest nicht zu verleugnen ist, kann der Shouter Dr. Z allerdings nicht voll und ganz überzeugen, der Gesangstil passt allerdings gut zu dem gebotenen Stil. Das folgende „Raging Seas“ ist mehr im Midtempo angesiedelt, weiß aber vor allem durch den teilweise flotten und starken Instrumentalteil durchaus zu überzeugen. Nach dem ordentlichen „Enemy“ drückt man in dem vehementen „The Hunting“ deutlich auf Tempo, bevor der Rocker „Ironheart“ mit einem vergleichsweise eingängigen Refrain aufwartet. Krachende Gitarren läuten den True Metal Anleihen aufzeigenden Titeltrack ein, um dann mit „Burn In Heaven“ in bekannter Manier straight nach vorn zu preschen. In dem schwerfälligen „The Phantom“ sind dann erstmals ein paar ruhigere Töne angeschlagen worden, ehe die rhythmische Dynamik wieder einsetzt. Mit dem pathetischen „Death Or Victory“ geht`s weiter, bevor das knallende „Rise Of The Machines“ dieses erfrischende und stark instrumentalisierte, aber nicht viel Neues bietende Machwerk beendet. Mit den schnellen Bonus Tracks „Dehumanizer“ und „Black Legion“ wird den Fans von schnörkellosen Metal ein weiterer Kaufanreiz geboten. Bang Your Head!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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