Vor fast zwanzig Jahren wurde die italienische Power Metal Band Bud Tribe gegründet und bietet Old School im Stile der alten Saxon und Priest, in ihrem dritten Album „Eye Of The Storm“. Dabei ließen sich die Jungs nach 1998 schlappe elf Jahre Zeit, um wieder durchzustarten. Mit dem erfrischend treibenden und eingängigen Titeltrack gelingt ihnen ein gelungener Einstieg, wobei die Produktion der Scheibe ruhig etwas ausgefeilter und wuchtiger hätte ausfallen können. Mit kraftvollen Riffs wird das schwerfällig vorgetragene „Mr. Cipher“ nachgelegt, bevor es in „Dragons Lady“ wieder zur flott Sache geht und die Stimme des Shouters Daniele “Bud Ancillotti, nicht ganz so nervig aufstößt. Nach dem ordentlichen „Fool No More“ erklingen deutlich ruhigere und fast schon epische Töne, in dem sich zum Stampfer entwickelten „Dead Man Walking“. Das kurze und verspielte „Prelude“ geht in das melancholisch startende „Camelot“ (mit prägenden Gitarren) über, um dann mit „Voices (In The Night)“ die obligatorische Ballade zu präsentieren. Nach dem durchschnittlichen „Metal Show“, wird mit „La Luna è già…“ eine Art vertonte Volkswaise nachgelegt, um dieses Licht und vor allen durch den Gesang, Schatten bietende Machwerk, mit dem Rocker „Rule The Lighting“ und dem fordernden „Warrior Creed“, als zusätzliche Bonus Tracks zu beenden.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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