Eine Glocke schlägt und hallige Mönchsgesänge setzen ein, bis ein tiefes Riff des Titeltracks dem ein Ende setzt. Hohes Tempo und die fiesen Growls von Mitbegründer Marc Niederhagemann sind die Trademarks der Deather aus Dortmund. Speedattacken, oder einfach bloß mal so Doublebasswirbel von Schlagwerker Daniel Lerose, werten nicht nur „Blood For The Gods“ auf. Mit „The Truth Concealed“ können die Westfalen durch noch einen Schuss Melodie mehr im Refrain doppelt punkten. Einige nahtlose Übergänge, wie zum Intermezzo „Interludium: Zeitenwende“, und weiter zu „Seething With Rage“, sind viele kleine Ideen, welche aufzeigen, dass sich Lifeless zum neuen Album Gedanken gemacht haben. Sehr geil auch der Stampfer „Sworn To Death“, und das Piano zum Scheibenausklag. Bislang konnten Lifeless bei mir durch ihre Liveauftritte Aufmerksamkeit erregen, und jetzt auch auf Konserve. “Beyond The Threshold Of Death” aus 2008 hatte bislang nur die EP “Chapel Of A Lifeless Cult” aus 2012 zum Nachfolger. Das zweite Album der Extremster aus der Metropole Westfalens bringt durchdachten Oldschool mit Rasereien erster Güteklasse!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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