S-CORE - INTO THE DEEPEST


Label:NOISEHEAD
Jahr:2012
Running Time:58:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Straßburg an der deutschen Grenze wird als die Heimat dieser Corer beschrieben, die bereits seit 1998 aktiv sind. Flüssig und in verschiedenen Tempi geben sich die Franzosen, die sich auch gerne durchhängen lassen. Schon „Swallowed Will” hat leicht disharmonische Langsamparts, ein Trademark der Band, wie sich heraus stellen soll. Nicht zu zackig werden die Growls gebracht, die schon eine gewisse Grundträgheit mitbringen. Zu „My Guardian Angels - In Memoriam Part II“ verlangsamt sich ihr Sound zu einer Melancholie, die durch Molltöne noch unterstützt wird. Eine schön-schaurige Stimmung, cool gemacht. „Relic Behavior“ bringt es dann mal wieder bis zum Uptempo, damit niemand einschläft. Doch das Tempo allein besiegt nicht eine gewisse Monotonie, die sich unabhängig aller Tempi durch die Songs zieht. Sicher ein gewolltes Stilmittel, aber nicht für alle Ohren geeignet. Die Franzosen haben mit ihrem dritten Longplayer ein sehr intensives Album erschaffen. Elf Tracks zwischen vier und acht Minuten sind dabei herum gekommen, die auch Corefreunde erst einmal bewältigen müssen. Für die einmalige Stimmung packe ich noch einen halben Punkt drauf.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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