SABIENDAS - RESTORED TO LIFE


Label:SAOL
Jahr:2013
Running Time:34:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bereits so einige Jahre sind die Deather aus Recklinghausen um Gitarristin Alex auf dem Livesektor aktiv. Tonträgertechnisch legen sie jetzt endlich nach, denn nach nur einem Demo aus 2007 und einer EP aus 2009 war die Wartezeit auf das Albumdebüt recht lang. Bereits von der EP bekannt ist der Losleger “Necrophobia”, der sich am Midtempo hält, und auch das Tempo wechseln kann, bevor zum Vorzeigetrack “Blood Drenched Rack” übergegangen wird. Mit „Faces In The Dark“ kommt sogar noch ein Track des Demos zu Albumehren, das mit seinem markanten Riff auch zwischen den neuen Songs aufhorchen lässt. Der Aggressionsfaktor ihrer neun Tracks liegt nicht sofort offen. Der aufmerksame Hörer bemerkt, dass Sabiendas ihre Ausdrucksstärke von weiter unten holen. Das groovige Midtempo von Bolt Thrower darf als Fundament angegeben werden, auf das der Fünfer seine Songs aufbaut. Wechsel in den Geschwindigkeiten machen die Würze aus, die nur noch von einigen völlig geilen Speedattacken getoppt werden. Ein Großteil des Sounds geht auf das Konto von Basser F.T., der noch von Zarathustra und Suidakra bekannt sein dürfte, und auch bei Goat Of Mendes in Lohn und Brot steht. Schön auch im Booklet bekannte Namen zu finden, wie Fotomann Daniel Horlbogen, von dem schon das ein oder andere Livebild den Weg in unsere Konzertreviews fand. Die fünf Ruhrpottler legen ein amtliches Debüt vor, dass der traditionsbewusste Deather besser griffbereit im Regal stehen hat.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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