ETERNAL FLIGHT - DIMINISHED REALITY, ELEGIES AND MYSTERIES


Label:YESTERROCK
Jahr:2011
Running Time:58:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Frankreich stammt diese Formation, die passend zum zehnjährigen Bandbestehen ihre dritte Scheibe, mit “Make-It-Or-Break-it”-Ambitionen, an den Kunden bringen will. Für den Titel hat man sich schon mal ein passendes Wortspiel einfallen lassen: „Diminished Reality, Elegies And Mysteries“, kurz – Dreams. Die Songstrukturen sind aufwendig gestaltet und man kann sich über eine facettenreiche Abwechslung in Sachen Tempi und Metalklängen mit Ethno-Ansätzen nicht beklagen. Fakt ist, der Longplayer lässt mich trotzdem im Regen stehen und erschließt sich mir nicht. Man setzt auf klassischen Heavy Metal, samt Frickel-Passagen und Power-Metal-Epos. Die Einflüsse sind deutlich in Metal Church, Iced earth, Vicious Rumors und Savatage zu suchen. Manchmal scheint sogar Iron Maiden in den Gitarrenläufen durch oder eine leichte Gesangs-Version von Judas Priests Rob Halford („The Meeting“). Vertrackte Passagen wechseln zu Dramatischem und wieder ins verträumte Thema um im Metal aufzugehen. Sogar eine nette Palette ein bekannten Musikerfreunden wurde mitgebracht: Chris Caffery (Savatage), Mark McGee (Vicious Rumors), Ricardo Confessori (Angra) und der Poser Rob Love Magnusson von Dynazty. Fronter Gèrard (auch für Akustik-Gitarre, Keyboard und Bass verantwortlich) haut Töne raus („The Tower“), die sonst nur noch Ripper Owens (ex-Judas Priest, ex-Yngwie J. Malmsteen), zu Eigen sind. Die im Review genannten Songs sind ziemlich cool aber das ewige Piano-Balladen-Geseier („Goodbye“) bereitet mir das Würgen. Als Bonus serviert man uns den DIO-Beitrag, „Night People“, der recht anständig dargeboten wird aber den Charme des Originals vermissen lässt. Mit dieser Stimme hätte ich mir einen anderen Beitrag einer anderen band ausgesucht.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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