Eine Kirchenorgel im Intro, und dann kommt schon das Titelstück. Es wird sich zwar ans Midtempo gehalten, doch es hält eine Doom Stimmung Einkehr. Das mag einerseits an der Kirchenorgel liegen, andererseits aber auch an gruftigen Gesängen. Und irgendwie werde ich bei dem Song den Verdacht nicht los, bei den Vocals Vergleiche zu Mittneunziger Sentenced heran ziehen zu müssen. „Necronomicon Ex-Mortis“ setzt die Stimmung fort, doch dem Song fehlt noch etwas für ein großes Ganzes. „Ghost Of Fate“ zeigt zum Abschluss, wie ihr Sound auch im absoluten Uptempo funktioniert, und macht einen extrem schlanken Fuß. Auch beim Cover denke ich an die Achtziger, denn so ein gefährliches Neugeborenes, wie es Black Sabbath bei „Borg Again“ hatten, prangt in ähnlicher Farbgebung auf der Verpackung. Und beim Titel von „Sabbath Deadly Sabbath“ denkt man an Birmingham 1973. Von den acht Tracks läuft der Längste über vier Minuten, doch bei einer Gesamtlänge von deutlich unter einer halben Stunde muss man eher von einer Mini-LP sprechen. Die Band aus Quebec schafft neues Futter, das für Reinmetaller und Doomster gleichermaßen interessant sein dürfte. Einen halben Punkt wurde noch draufgepackt, weil die Band offensichtlich auf dem richtigen Weg ist.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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