Aus Göttingen kommen fünf Extremisten des Fachbereiches Death Metal, und bereichern die Welt des Metals auch mit einem schmissigen Namen, der auf jeden Fall, bereits nach dem ersten Hören, im Gehirn kleben bleibt. Musikalisch haben sie auch etwas zu sagen. Ein Cello spielt schon mal das Grundriff von „Sentinels Of Doom And Horror“ an, und dann sprengen die Hessen die Munitionskiste namens “Atomic Death Metal” auf, und der Titel soll Programm sein. Egal welches Tempo, sie können wie Maschinengewehrsalven klingen. Man hört praktisch, wie die Patronen aus dem Gurt rasten. „Ghouls Of The Pit“ legt noch ne Schüppe zu, was Atomwinter immer wieder mal gerne tun, die Straightness durch einen Zahn mehr Speed auflockern. „The Crypt Is Calling“ ist einer der Songs, die es gut im Midtempo können, wo sich das Quintett scheinbar sehr wohl fühlt. Genial auch das hallige Solo. Im Moment wird viel über das geilste ‚Uh!’ gesprochen, für das Celtic Frost das ausgesprochene Copyright haben. Auf dieser Scheibe gibt’s unheimlich viele davon, aber auch einige ‚Uuuuurgh’ und ‚Aaargh’, die diese finster groovende Komponente noch einmal mehr unterstreichen. Glaubt ihr nicht? Dann fragt Euch doch mal, was ihr für einen Laut von Euch gabt, als ihr das Cover gesehen habt. Aha, eine insgesamt sehr runde Sache also.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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