Sehr kantig und riffbetont geben sich die Jungs von 7 Days Dead aus Nordirland. Die Gitarre wirft permanent crunchige Anrisse ab, der Bass nagelt und die roughe Stimme des Sängers schenkt sich die Höhen. Das klingt schön dreckig wie von der Straße, und so wollen sie sich auch präsentieren. „Come Undone“ macht da mal eine kurze Pause mit unverzerrten Klängen, und „Haunted“ gibt sich als völlig punchiger Draufklopper, mit Attacken der pfurztrockenen Doublebass und einem erstklassigen Solo. An den Reglern saß Neal Calderwood, der schon für The Answer und Therapy? tätig war. Insgesamt gibt man sich nicht zu oldschool, aber auch nicht zu modern. Die Abteilungen von Stoner und Rock ‚n’ Roll dürfen sich ebenfalls angesprochen fühlen. Vier Tracks haben sie für diese Debüt-EP zusammen bekommen, bei denen sich einige Genredigger kloppen dürften, in welche Schublade sie gehören.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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