RIOTGOD - INVISIBLE EMPIRE


Label:METALVILLE
Jahr:2011
Running Time:59:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Jetzt nimmt der 70er-Occult-Rock-Boom seine Fortsetzung, indem diese Stilistik jetzt auch modern produziert wird, war mein erster Gedanke. Die Drums haben diesen Kyuss-Punch, und der Bass spielt Geezer Butler-Läufe. Doch eigentlich muss man nicht lange rumrätseln, um was es sich handelt, es ist einfach Stoner Rock. Klarer Fall, schließlich stehen Members von Monster Magnet, in Gestalt von Bob Pantella (Bass) und (Jim Baglino) dahinter. Die Strophen von „Fool“ hätten auch von Chris Cornell stammen können. Im langsamen “Slow Death” groovt der Stil der 70er besonders auffällig, aber im eigenständigen „Firebrand“ dafür weniger, womit sich der Song sich etwas vom Rest der Scheibe abhebt. Die Stimme vom Mark Sunshine wirkt nicht komplett sonnig, sondern stellenweise sehr dünn, wie im akustischen „Gas Station Roses“. Aber ab „Tomorrow’s Today“ geht’s wieder in die Kyuss/Soundgarden Ecke, bevor bei „Loosely Bound“ balladeske Töne angeschlagen werden. Tolle Ideen werden in allen Songs verarbeitet, nur bei den Leiseren und Langsameren zünden sie nicht. Am Stärksten sind Riotgod, wenn sie Vollgas geben. Mehr Songs in der Machart wie der Opener „Breed“ hätte eine höhere Bewertung zugelassen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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