HEXX - MORBID REALITY


Label:CENTURY MEDIA
Jahr:1992
Running Time:40:34
Kategorie: Classics
 

Bekommen habe ich diese CD als der EMP Mailorder alte Lagerbestände dezimierte und immer zehn CDs unter der vermeidlich, mehr oder weniger, selben  Stillrichtungen, wie etwa Hard Rock / Heavy Metal oder Thrash / Death Metal in Form von Überraschungspaketen schnürte und verscherbelte. Mit diesen Überraschungspaketen, die meist nur wenige Kröten kosteten, war es immer so eine Sache, da man nie genau wusste was drin ist. Heutzutage würde ich so eine Scheiße  nicht mehr bestellen, aber damals hat sich die Sache für mich echt gelohnt, da sich neben besagter „Hexx“ auch noch „Comecom“ und die ersten beiden „Demolition Hammer“ Alben im Päckchen befanden. Die amerikanische Band Hexx gründete sich 1983. Ein Blick auf die Diskografie der Band macht schnell klar, dass sich der Still der einzelnen Alben über die Jahre stetig geändert hat. Während die früheren Alben, noch sehr stark vom klassischen Metal und der NWoBHM beeinflusst waren, fallen aktuellere Werke der Band, wie etwa „Under The Spell (1986) “ oder die EP „Quest For Sanity (1988)“ deutlich extremer aus und gehen eher in Richtung Thrash Metal. Das Album „Morbid Reality”,  leider die letzte Veröffentlichung, ist das Extremste was ich von Hexx kenne. Die acht Stücke bitten ein technisch versiertes Thrash / Death Gewitter, das sicherlich nicht für jedermann leichte Kost ist. Der Titel „Morbid Reality” verselbstständigt sich nach einem Klavierintro und die ganze Sache gewinnt an Fahrt. Bis auf das Instrumentalstück „Spider Jam“ keift der aggressive Gesang von Clint Bower über den Stücken und scheint sich in einigen Gesangspassagen regelrecht zu überschlagen. Einige Breaks und die progressive Ausrichtung sorgen zwar dafür, dass diese Scheibe bei mir nicht bis zum Erbrechen im Payer rotiert, aber geil ist „Morbid Reality” schon.

Tracklist:
01  Morbid Reality
02  The Last Step
03  Birds Of Prey
04  Blood Hunter
05  Fire Mushrooms
06  Persecution Experience
07  Watery Graves
08  Spider Jam

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Fabian Bläckout


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