SACRED STEEL - THE BLOODSHED SUMMONING


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2013
Running Time:61:34
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sofort mit einem Schlag beginnt die Schwäbische Heavy Metal Einheit ihr neues Album, denn alle fünf beginnen im Scheibenaufmacher „Storm Of Fire“ mit der ersten Sekunde, dem Hörer das Fressbrett zu benageln. Wie gewohnt thrashig bis deathig und mit einer Spur Eingängigkeit gibt das einen amtlichen Opener ab. „When The Siren Calls“ ist eine weitere Oberriffsäge, die wie die anderen Tracks vor allen in den Refrains von einer Eingängigkeit geprägt sind, wie man sie von den Süddeutschen nicht gewohnt ist. Doch anbiedernd wird der Melodieanteil nie, was auch an der flexibel eingesetzten Stimme von Shouter Gerrit liegt, die man eh nur lieben oder hassen kann. Im Titeltrack werden auch mal Manowar bedacht, und es gibt ein paar ‚Ohoho’s’, die aber nicht weiter negativ ins Gewicht fallen. Die Speedgranate „Under The Banner Of Blasphemy” gibt gut Vollgas, und hat nach zweieinhalb Minuten fertig. Vier Jahre sind seit ihrem letzten Longplayer „Carnage Victory“ vergangen, und die Wartezeit wird schon mal mit fünfzehn Tracks entschädigt, die insgesamt über eine Stunde laufen. Eine mehr als gelungene Sache also, wenn auch die hohe Qualität in der zweiten Hälfte etwas abfällt, woran auch das megastraighte Misfits Cover als Bonus am Scheibenabschluss nichts ändert, wo Gerrits Voice tadellos erklingt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht