Einzelne Gitarrenanschläge bereiten auf die Schlacht vor, mit der die Metaller die Erde schütteln werden. Opener „Man Made Man“ hat diesen catchy Refrain, dass man das Stück gleich noch einmal abspielt. „Two Sides Of The Bullet“ geht stampfender zur Sache, und unheimlich riffbetont. Auch „Call In The Priest“ ist ein Riffmonster, das zeigt, wie erdig man auf dem vierten Album rüber kommt. „Run To Beat The Devil“ ist ein weiteres Stück mit Super Chorus, das scheint der Band öfters besonders gut zu gelingen. Arctic Flame bringen typischen Amimetal der besseren Sorte. Und Sänger Michael Clayton Moore kann auch zu leiseren Klängen glänzen, wie im nächsten Song. Denn mit der Pianoballade „Rain“ wird eine Coverversion von Uriah Heep gebracht, das einen Bogen zum langsameren Abschlusstrack schlägt. Eine Turmuhr erklingt zu „Seasons In The Cemetary“, das mit seiner Länge von fast zehn Minuten schon auffällt, da die anderen Songs eher um die vier bis fünf Minuten messen. Ein grandioser Slowdowner, der musikalisch die Jahreszeiten darstellt, und das ziemlich bewegend. Die CD wurde in einem Gatefoldcover verpackt, das sogar in LP-Größe kommt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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