Ein amtliches Riff startet ein starkes Kuttenträgerdenkmal aus Walsall, das im Vereinigten Königreich liegt. Ziemlich stark wird mit „Embrace The Abyss“, „Who Rules The Night“ und “Betrayer” bodenständiger Metal zelebriert, der mehr Metal gar nicht sein könnte. „Man Of Sins“ setzt die Tradition des Eröffnunungtriples fort, wenn auch zunächst akustisch. Der Britenfünfer weiß definitiv, wo die Glocken hängen. „Raining Steel“ zeigt zum Schluss noch einmal allen den Mittelfinger, wie geil so eine Low-Budget-Klamotte abgehen kann. Acht Songs bohren sich jeweils vier bis fünf Minuten lang durch die Hirnrinde, dass es eine wahre Freude ist. Der Sound hier staubt trocken nach Proberaum, und bekam gegenüber den Gitarren die Vocals weiter nach vorn gemischt. Ihre letzte volle Langspielplatte „Only The Devil Can Stop Us“ stammt noch aus 1999, da ist es gemessen an der Qualität von “Born To Rule” echt sehr schade, seit dem nur Demos und EP’s zu Gehör bekommen zu haben. 100 Exemplare dieses Teils wurden in grünem Vinyl veröffentlicht, die anderen 400, um das halbe Tausend voll zu machen, in schwarzem Vinyl. Allerdings gibt es diese wertige Scheibe auch auf CD. Cool, denn ich könnte dieses Teil den ganzen Tag hören, und das nicht nur vorm heimischen Plattenspieler.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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