Die Augsburger Progressivmetaller Dante legen mit „November Red“ ihr richtungsweisendes drittes Machwerk vor. Der gelungene zehn Minuten Opener „Birds Of Passage“ zeigt sofort, mit geheimnisvollen Klängen, schrägen und druckvollen Gitarren, der ausdrucksstarken Gesangsleistung, sowie das untrügliche Händchen für Melodie und Melancholie, die Stärken der Band auf. Recht stampfend wird das mit einem starken Refrain versehende „The Lone And Level Sands“ nachgelegt, bevor man sich in dem ruhigen „Beautiful Broken“ der Schwermut hingibt. Vertrackte Passagen und griffige Hooks bietet das wiederum mit einem starken Refrain versehene, zwölf Minuten Epos „The Day That Bled“, um dann mit „Shores Of Time“ deutlich flotter und kräftiger zur Sache zu gehen. Nach dem verspielten und recht abwechslungsreich gestalteten „Allen“ stellt  der abschließende zwölf Minuten Rausschmeißer und gleichzeitiger Titeltrack, ein ausschweifendes und technisch stark gespieltes Highlight dar, und beendet damit ein hörenswertes Prog Album und setzt damit schon einmal für das Jahr 2013 einen Richtwert für die Konkurrenz.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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