SARACEN - MARILYN


Label:ESCAPE
Jahr:2011
Running Time:52:43
Kategorie: Neuerscheinung
 

Oh Mann, ein Konzept-Album über das Leben von Marilyn Monroe, der seit langem verstorbenen Hollywood-Ikone. Und wenn Marilyn ihre Story selber berichten soll, singt AOR-Female-Star Robin Beck. Saracen gibt es seit den 80er-Jahren und wurden kürzlich mit einem Doppel-Re-Release bedacht, den aber immer noch keiner so richtig wahrgenommen hat. „Marylin“ beginnt mit einem Instrumental-Stück basierend auf Saxophon. Nicht gerade günstig gewählt und erinnert mich eher an eine 80er-Jahre Film-Szene, bei der jemand von der Liebe verlassen, nachts alleine die Straße runter läuft. Es gibt insgesamt elf Beiträge der New Wave Of British Heavy Metal Veteranen für denen noch weitere Gast-Sänger engagiert würden, als da wären ISSA und Steve Overland (FM). Allerdings werden es selbst die hartgesottensten Fans Schwierigkeiten mit dem flauschigen Kuschel-Material haben. Gerockt wird gerade mal auf drei Tracks. Dabei ist man schon froh, das es namhafte Gäste gibt die ihre tolle Stimme zum Einsatz bringen, denn der bandeigene Fronter Steve Bettney ist so gar nicht mein Fall. Er liegt in seiner Leistung um Längen hinter seinen geladenen Mitstreitern. Deutlich auf „Wither The Wind Blows“ zu hören. Dafür gibt ISSA auf „Hold On“ eine richtige gute Performance ab. Über die Klasse von Frau Beck brauche ich wohl keine Töne zu verlieren. Das wäre wie Eulen nach Athen tragen. Aber selbst Robin kann aus einem schlichten Song keinen Senkrechtstarter fabrizieren, selbst wenn das Duett mit Steve Overland auf „Who Am I“, recht viel versprechend startet. Leider ist hier bis auf die Robin Beck-Ballade „Feel Like Going Home“, das meiste in den Sand gesetzt worden. Schade bei dem Potential an Mitwirkenden.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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