Good Morning Bleeding City heißt der Bandname, wenn man ihn voll ausschreibt. Und anhören tut sich das wilde Gemetzel wie progressive Vetracktheit. Abstruses Gebrüll paart sich mit wahnsinnigen Bassläufen, abrupte Breaks sich mit beabsichtigten Disharmonien. Da könnte sich Death eingemischt haben, aber auch Rock ‚n’ Roll oder tatsächlich Prog. Die vier Franzosen selbst nennen das Post Mathcore Punk. Egal, jedenfalls klingt das völlig abgedreht, und wäre mit wild und chaotisch bestens beschrieben. Zwischen einer und drei Minuten laufen die acht gut produzierten Songs, die es zusammen längst nicht auf Longplaylänge schaffen. „Omnivore Complete“ soll laut Info aber ein Album sein. Ein schlechter Gag, der über die oben angeführten Attribute hinausgeht, und eher eine Frechheit ist. Da macht der Albumtitel auch gar keinen Sinn. Keine Ahnung was die Mucker schlucken, aber wer nicht drauf steht, würde ihnen wohl am liebsten Baldrian verpassen, oder gleich den Knopf ‚Ganz Aus’ betätigen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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