PARTY.SAN OPEN AIR 2013

Neue Extreme für Obermehler-Schlotheim?


GRAND SUPREME BLOOD COURT logo 2013Das Party.San Open Air ist ein jährlich im August stattfindendes Extrem-Metal-Festival. Die musikalische Ausrichtung liegt bei Black-, Thrash-, Death Metal und Grindcore. Von 1996 bis 2010 fand das Festival im Bad Berka bei Weimer statt. Aufgrund des schwierigen Untergrunds entschied sich der Veranstalter jedoch, das Festival ab 2011 auf dem Flugplatz Obermehler-Schlotheim im Norden Thüringens stattfinden zu lassen. Eine gute Entscheidung! Ich weiß noch, wie wir 2007, als Asphyx ihre offizielle Reunionshow dort gespielt haben, im 20 cm tiefen Schlamm versunken sind. 2011 war es echt angenehm, dass der Untergrund, bei strömendem Regen während der Morbid Angel-Show, asphaltiert war. Rasenfläche gab es ausschließlich auf den Zeltplätzen. Sogar die Fußwege drum herum  waren asphaltiert, was die Rahmenbedingungen sehr angenehm machte. In den letzten Jahren wurde das Festival von ca. 8000 Fans besucht. 2006 stammten 1500 davon laut Angaben der Veranstalter aus dem Ausland.

ATTIC logo 2013Auch 2013 ist ein oldschool Brett mal wieder garantiert: Als eine der ersten bestätigten Bands wurden im letzten Jahr bereits die Black Metal-Urväter Venom bekannt gegeben, die 2011 mit „Fallen Angels“ wieder ein beachtliches Werk abgeliefert haben. Auch das Asphyx-Umfeld ist mal traditionell am Start. Das neu von Ur-Gitarrist Eric Daniels aus der Taufe gehobene Projekt Grand Supreme Blood Court wird sein Festivaldebüt in Deutschland geben. Weitere Todesmetaller, die bisher bestätigt sind, sind Coffins aus Japan, Bombs Of Hades aus Schweden, die Amis Dying Fetus, die schwedischen Urgesteine Unleashed, die deutschen Newcomer Deserted Fear, die mit ihrem Debüt „My Empire“ im letzten Jahr für viel Furore sorgten und Hooded Menace aus Finnland. Auch die holländischen Death-Thrasher Legion Of The Damned sind mit dabei. Für Black Metalfans ist auch wieder einiges dabei: die Norweger Carpathian Forest, die mittlerweile in Holland ansässigen Deströyer 666, die reformierten Norweger Tsjuder und Anaal Nathrakh aus England. Aber auch zwei einheimische Bands klingen vielversprechend: Die deutschen Thrash Metal-Urgesteine Destruction werden genauso am Start sein wie die allseits abgefeierten Occult Heavy Metaller Attic aus dem Ruhrpott.

Auf jeden Fall kann man sich auch 2013 wieder auf eine geile Party gefasst machen!

Daniel Müller