Erst leise Töne und dann die Walze. Melodischen Death Metal bringen Dark Code, warmherzig, aber auch mechanisch, denn die Doublebassparts im Eröffner „Chained Into The Abyss“ wiederholen sich. Cleane Vocals unterstützen beim Refrain, und unterbreiten somit dem ganzen einen moderneren Touch. Dafür zeigt das Gerippe und Geriffe in „Profecy Of Hell Messengers“, dass man nicht zu sehr die Gefilde des Oldschool verlassen möchte. „Bloodshed“ bietet dazu Breaks und ein Solo zum Aufhorchen, bislang mein Favorit der Scheibe. Ihr musikalisches Spektrum ist härtetechnisch weit gefächert. Die Growls werden in „Walking To Ruin“ mal besonders grottig blackmetallisch, während „Sight To Realize“ es mit einer Akustikgitarre ausklingen lässt, und die auch durch das ganze Intermezzo von „Down Of Souls“ führt. Dark Code kommen aus Spanien, genauer aus dem Baskenland, und haben bereits am Spanischen Wacken Metal Battle teilgenommen. Vier bis sechs Minuten benötigen ihre neun Songs, ihre Hörer zu erreichen. Die Basken meinen es ehrlich, und kommen für Death Metal stellenweise doch sehr metallisch.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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