AVGRUNN - CONCEIVED GENETICALLY PERVERSE


Label:NICE TO EAT YOU
Jahr:2012
Running Time:32:45
Kategorie: Import
 

Avgrunn, das ist ziemlich übles Gekloppe aus Barcelona. Übersetzt man den norwegischen Bandnamen ins Englische, kommt “Abyss” dabei heraus. Die Iberer lassen mit ihrem brutalen Death auch sonst nichts anbrennen. Das Schlagzeug ist offensichtlich sehr mit Geschwindigkeit vertraut, wobei die Doublebass anständig getreten wird, ohne irgendein lästiges Klackern. Am Ende wurden „Pyrophilia“, „Fatal Fetus Metamorphosis“ und das Titelstück in ihrer Promoversion mit drauf gepackt. Damit sind es zehn Tracks im Uptempo zwischen zweieinhalb und vier Minuten geworden, die dem Hörer um die Ohren ballern, allen voran das gutturale Gegurgel von Jordi Mora. Alles klingt wie aus einem Guss, aber auch sehr gleich, ohne Akzente. Der klare Sound geht in Ordnung, wenn auch fettere Gitarren kein Manko gewesen wären. Auf drei Demos und eine EP haben es die Spanier bereits gebracht, dass bei „Conceived Genetically Perverse“, auch wenn drei Bonustracks die Gesamtspieldauer künstlich auf über eine halbe Stunde ziehen, von einem Debütalbum gesprochen werden kann, welches an Brutalität keine Wünsche offen lässt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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