SABBATH ASSEMBLY - YE ARE GODS

Label: | SVART |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 39:36 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Was das auch immer für ein Stil sein mag, er ist sehr eigensinnig. Sabbath Assembly wurde 2009 von Jamie Myers und Dave Nuss gegründet und beschäftigt sich mit den Lehren der Process Church Of The Final Judgement. Die Message sind einzigartige Theorien der Kirche, mit den Mitgliedern, sowohl musikalisch als auch spirituell zusammen zu erkunden und zu vermitteln. Anhören tut sich das Ganze nach Blümchenpower der 60er oder 70er Jahren, gemixt mit einer dicken Portion Folk und Okkult und so… Schwer dem Kind einen Namen zu geben. Schon der erste Song wirkt eher auf mich wie eine Predigt. Das Einzige, das ich „Let Us All Give Praise And Validation” abgewinnen kann, sind die Engelsvokals von Jamie, die auch mit das Einzige sind, was ich dem ganzen anrechnen kann. Bei „We Come From The One“ nervt mich ganz besonders das ständige Zwischengepredige von Dave Nuss und einfallsreich oder herausragend ist auch dieser Song leider nicht. Da liegt der dritte Song doch, vorsichtig ausgedrückt, besser im Ohr, wenn ich mich auch mit dem Text zu „Bless Our Lord And Master“ nicht wirklich anfreunden kann. Liegt vielleicht auch daran, dass Dave Nuss dort mal Jamie Myers hat allein wirken lassen. In „We Give Our Lives“ folgt dann jedoch volle Dave Nuss Dröhnung. Wobei er da stimmlich nicht so den Vogel abschießt, wie mit seinen Predigten zu Beginn der Scheibe. Weitaus Neues oder Nennenswertes folgt in den nächsten Songs dann nicht. Das Ende wird friedlich mit „The Love Of The Gods“ eingeläutet. Für mich persönlich ist dieser Silberling leider gar nichts. Ich finde ihn langweilig und kann mich auch nicht mit den spirituellen und okkulten Texten a la „Lord Satan – Lord Christ“ anfreunden. Auch musikalisch trifft das so gar keine Geschmacksknospe von mir. Wer aber auf diese Richtung von Musik und diese Message aus der kirchlichen Blümchenpistole steht, sollte vielleicht mal ein Ohr riskieren und selbst entscheiden.
Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski