STEVE THORNE - CRIME & REASONS

Label: | GIANT ELECTRIC PEA |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 54:14 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Steve Thorne ist Neo-Progger aber einer von der sanften Sorte. Der britische Multiinstrumentalist hat sein viertes Album fast gänzlich selber eingespielt und trotzdem eine stattliche Gästeliste aufgefahren. Seine Freunde von den Bands wie IQ (Martin Orford), Gary Chandler (Jadis), Tony Levin (Peter Gabriel) und Nick D`Virgilio (Spock`s Beard) liest sich wie ein „Who`s Who“ in der Prog-Szene und Steve dürfte zumindest in diesen Genrekreisen große Beachtung finden. Für den Ottonormalmetaller sind Epen zwischen Marillion, Porcupine Tree und alten Genesis etwas schwer zu schlucken. Zumindest dann, wenn alles sehr melancholisch und balladesk gehalten wird und zusammen mit einer sehr zerbrechlichen Stimme eingesungen wird. Fast eine Stunde lang versetzt der Barde uns in eine traumhafte, musikalische Welt, in der man sich treiben lassen kann. Faszinierende Ideen und leicht verspielte Einsätze tragen Sorge dafür, dass die Musik eingängig und nachvollziehbar bleibt. Nur die aufscheuchenden und verstörenden Texte sorgen für ordentlich Aufruhr im Herzen und in den Gedanken. Da ist dem guten Mann kein Thema zu brisant.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak