Gitarrist und Bassist Teloch startete 1992 ein Soloprojekt mit dem Namen Audr. Dann kam Blargh dazu, und man nannte sich fortan Nidingr. Gleich mit dem Titelstück zu Anfang wollen die Irren aus Norwegen punkten. Doch so richtig einordnen kann man ihren Sound nicht. Etwas Black Metal ist drin, womit sie auch 1996 anfingen, und auch etwas Noise und Death Metal. „On Thou Empty God“ verflüssigt die ganze Chose etwas. Mit Songs wie „Vim Patior“ und „Rags Uopopn A Beggar“ zeigen sie ihren Hang zu den Ursprüngen, denn es überwiegt der Black Metal, der allerdings nie zu abgründig performt wird, da finden sogar cleane Vocals in „The Worm Has Crowned“ platz. Die Songs auf ihrem zweiten Longplayer, wenn man den Sechstracker „Wolf-Father“ aus 2010 als EP sieht, kommen irgendwie alle in einer Tonlage, da nützen auch keine Breaks mehr zur Auflockerung. Für ihre zehn Songs nehmen sie sich zwischen drei und sieben Minuten Zeit. Ob der Hörer das auch tut, wird sich zeigen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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