Psycheldelischer Rock ist seit einer Weile auf dem Vormarsch. Bands wie The Devil's Blood und Co. sind nach all dem Thrash, Black, Death und anderem harten Metall eine willkommene Abwechslung. Man hört wieder oldschool Gitarrensoli und harmonischen Gesang, darf sich aber trotzdem über harte Riffs und Rock freuen. Year Of The Goat gesellen sich zu den psycheldelisch, okkulten Rockern. Berichtet wird von Unheimlichem, Fantastischem und epischen Figuren und Taten. Manche Melodie erinnert sogar an irischen Folk, man kann die Ritter der Tafelrunde schon fast riechen. "For The King" gibt als erster Track einen guten Eindruck vom Album. Besonders die Gitarre tritt immer wieder hervor und bestimmt die Songs. Sänger Thomas Eriksson lässt sich treiben. Trotz der Gitarre ist Year Of The Goat ziemlich soft. Selbst die schnelleren Songs "This Will Be Mine" und "A Circle Of Serpents" sind eher sphärisch. Der Rock Fan steht vor der Entscheidung: Psychedelischer Rock ja oder nein? Wenn eine Band nun schon von Drachen, Feuer und "I´ll Die For You" singt und sich als 70 er Jahre psychedelic Truppe ankündigt, dann erwartet man neben ordentlich Gitarre auch dass es rau und wild ist. Aber: Der Dreck fehlt. Alles wirkt sehr inszeniert und plätschert dahin, ohne dass einem die Füße nass werden.

Tracklist:
1. For The King
2. Angels' Necropolis
3. Spirit Of Fire
4. A Circle Of Serpents
5. Voice Of A Dragon
6. This Will Be Mine
7. I´ll Die For You
8. Thin Lines Of Broken Hopes

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn

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