Zombiefied kommen aus Schweden, gründeten sich 2006 und brachten es bislang auf zwei Alben, ohne zuvor je ein Demo oder eine EP gemacht zu haben. Alte Bekannte trifft man hier auch: Sänger und Bassist R. Karlsson kennt man von Tormented und den anderen Gitarristen P. Myrén früher von Paganizer. Die Musik ist eine geile Mischung aus Death Metal und Grindcore. Und damit meine ich jetzt nicht diesen stumpfsinnigen Grindcore mit bis zur Unkenntlichkeit verzerrtem Gesang, sondern richtig geilen, alten Grindcore mit Punk-Attitüde. Ansätze von alten Napalm Death, Slaughter oder Master gesellen sich zum urtypischen Schweden Death Metal mit dem einzigartigen Gitarrensound, wie er nur aus Schweden kommen kann. In Hochgeschwindigkeitsorgien artet man hier nicht aus. Aber man gibt ordentlich Gas. „Carnage, Salaughter And Death“ klingt genauso, wie man es erwartet, wenn man diesen Titel hört. Auf Trend wird hier komplett geschissen. Die Schweden setzen auf alt bewährtes und fahren ein old school Brett auf, das einem Hören und Sehen vergeht. Die Produktion klingt schön altmodisch, aber fett und unterstreicht die Headbangerriffs perfekt. Die Doublebass rattert wie ein Maschinengewehr, wenn sie mal zum Einsatz kommt. Hier gibt es ordentlich auf die Zwölf. Zombiefied machen richtig Bock und hauen uns die zwölf Granaten in sehr kurzweiligen 46 Minuten vor den Latz. Auch das klischeebehaftete Cover knallt gut rein und lässt keine Wünsche offen. So macht Death Metal Spaß!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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