THE ORDER - 1986


Label:MASSACRE
Jahr:2012
Running Time:44:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ja sicher!!! Was will man mehr? Ein geiles Cover im Retro-Stil, den hinweisenden Titel mit welcher Mucke wir es zu tun haben und ein ausgeprägter Sinn für Kompositionen, die von Krokus über Britny Fox hin zu Van Halen. Ich kann gar nicht glauben, dass dies der vierte Rundling der Band ist. Da ist mir wohl eine coole Truppe durch die Lappen gegangen. Schnellstmöglich die anderen Alben besorgen oder schenken lassen. Steht da nicht mein Birthday und Weihnachten vor der Tür? Das Quartett stammt aus der Schweiz und Sänger Gianni Pontillo scheint ein Faible für Sammy Hagar zu haben. Selten eine so frappierende Ähnlichkeit ausgemacht. Aber es schwingt auch Marc Storace (Krokus) in seiner Stimme mit. Eine echt krasse Mischung. Da darf der Hard-Rock schon Mal eher derb und rau sein. Nachdem man sich mit drei amtlichen Tracks warm gespielt hat, legt man mit „Lonely Nights“ eine Schippe zu und reicht gleich zu Anfang einen fetten Rob Halford-Scream ein. Doch es sind die melodischen Mid-Tempo-Kracher und Stampfer, die diese Band ins Ziel bringen. Das Kiss-ähnliche „Fire It Up“ und „Long Live Rock `n` Roll dienen hier als Paten. Aber sie können auch Power-Balladen. „A Kiss Under The Rain“, ist alles andere als „cheesy“ und wird verdammt kratzig gesungen. Da können nur noch Faster Pussycat und Konsorten mithalten. „Heartbreaking Rebel Blood“ und „Why Dreaming Hollywood“ sind zwar nicht ganz so stark, aber der Outtake „Stop Lying In The Name Of Love“, macht einiges davon wett.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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