Es geht dem Endspurt zu, mit der Definitive Edition von Threshold und dem vorletzten Silberling, das vor zehn Jahren erschienene „Critical Mass“. Der Opener „Phenomenon“ ist eines der herausragenden Stücke der Band überhaupt, da er aus dem Kopf nicht mehr verschwindet. Das folgende „Choises“ besticht durch die starken Riffs in Verbindung mit den fast schon dominierenden Keyboardpassagen. Während das ruhige „Falling Away“ epischen Charakter versprüht und zudem einen „Zucker“-Refrain von Shouter Mac bietet, kann auch das rifflastige „Fragmentation“ durchaus überzeugen. Das größtenteils balladeske neun Minuten Epos „Echoes Of Life“ kann zudem mit verspielten Passagen punkten. Auch „Round And Round“ wird durch die Gesangsleistung in der Strophe aufgewertet, wobei der Refrain doch etwas einfallslos gestaltet wurde. Mit „Avalon“ wird die obligatorische Ballade sehr gefühlvoll angestimmt, um dann in dem dreizehn Minuten Epos und gleichzeitigen Titeltrack alle Facetten der Band aufzuzeigen, wobei ein besonderes Augenmerk auf der starken Gitarrenarbeit liegt. Auch diesmal hat man sich nicht lumpen lassen und mit der Ballade „Do Unto Them“ und dem rockigen „New Beginning“ zwei B - Seiten und der in der Schweiz aufgenommene Live Version von „Echoes Of Life“, wieder gelungenes Zusatz Material auf der Scheibe verewigt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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