A DAY IN VENICE - III

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 34:06 |
Kategorie: |
Import Eigenproduktion |
Auf diesem “make it or break it”-Album haben die Italienern versucht, leicht andere Ansätze in ihren Kompositionen zu gestalten. Ja, es geht immer noch melancholisch zu und man wandert zwischen depressiven Pop und seichten Independent Pop. Die Vocals ertönen meist zerbrechlich, aber immer klar in Szene gesetzt. Aber trotz aller Melodien birgt das Klangmuster der Songs, wie zum Beispiel der Opener “Dark Electricity”, eine gewisse Form von Monotonie, die selten durchbrochen wird. Rahmenbedingungen wie Strophe-Bridge-Refrain werden dabei fast eingesrissen. Meist ist es der schlichten Instrumentierung zwischen Synthesizern und Percussions geschuldet.
Streichersounds (“Walls Of Madness”) aus der Konserve sind somit allgegenwärtig. Selten gerät das Tempo der Tunes in Wallung. Zu ähnlich sind sich die Umsetzungen. Beiträge wie “Prison Is A Red Sky” und “I Am Nowhere In Time” bieten kaum Unterschieden. Zum Titel “Far” findet ihr auf YouTube ein Video, was die Sache aber auch nicht besser macht. Obschon jemand im Studio für dieses Lied eine E-Gitarre gefunden hat. Über das selbstbetitelte Debütwerk wird man wohl nicht hinauskommen.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger