SORROWED - AT THE RUINS


Label:INVERSE
Jahr:2012
Running Time:35:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

“I Am Pain” nennt sich gleich das erste Stück, doch Schmerz in den Ohren muss man nicht befürchten. Das Trio aus Helsinki bringt straighte Parts mit Tempowechseln, Growls, geilen Leads und jeder Menge Beckengezische. „Hateregret“ legt langsam los, lebt dann aber von Ripp-Offs im Midtempo und einem schleppendem Refrain. Ein richtig cooler Song für das nächste Abmoshfest. Sonst können sie es aber auch mit treibenden Riffs wie in „Circles“, oder fast schon reinmetallisch, wie die Riffwechsel in „Existence In Hatred“ belegen. „Ending“ lässt den Bass mal in den Vordergrund, und „Funeral Day“ macht am Schluss die Sache rund, es mit einem ordentlichen Album zu tun zu haben, das auch härtere Metaller anspricht. Die thrashigen Melodic Deather aus Finnland brachten bis 2003 vier Demos raus, jetzt auch das Debütalbum in Eigenregie. Der breite Sound geht auch völlig in Ordnung, wenn man die prägnanten Becken als thrashiges Stilmittel anerkennt. Das Cover wurde einfach wie aussagekräftig gehalten, damit keine Missverständnisse aufkommen. Sorrowed ist eine dieser kleinen Bands, die ich gerne mal komplett Live sehen würde, ohne dass sie als Vorband des Supports vom Support verbraten werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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