Die derbsten Spielarten vereinigen sich auf dem Debütalbum von Overthrow aus Stavanger. Als Thrash deklariert, sind die gebrüllten Vocals Death und die teils schraddeligen Gitarren oft Black. Gescheppert wird an allen Ecken und Enden, und das zunächst melodisch beginnende “Come Thunder” macht gut Tempo, und rockt wie die sprichwörtliche Sau. Zu “Let Them Fall” lassen sie sich zu Gangshouts hinreißen, das ihren rockigen Pfad unterstreicht. Das automatische Kopfnicken zu „Woolgatherer“ kommt nicht von Ungefähr, sondern kann mit seinem rhythmischen Punch mitreißen, wie auch die Ripp Offs zu „Relapse“. „Octoskulls“ kann von seicht bis Vollgas alles, während sich die Abschlussgranate „The Worst Is Yet To Come“ sich nur auf einen Geschwindigkeitsrekord konzentriert. Die vier Norweger bewegen sich meist im Uptempo und darüber. Elf Tracks bis zu fünf Minuten Länge sorgen für Kurzweiligkeit, die klare und druckvolle Produktion besorgt den Rest.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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