Mit „Alive Again” feiert nun auch das vierte Werk von Nightingale seine Wiederveröffentlichung. Die Truppe um Mastermind Dan Swanö entwickelt sich hier weiter weg vom relativ simplen Melodic Rock der Vorgänger hin zu deutlich progressiveren Klängen, die dann auch gerne mal etwas länger und komplexer ausfallen dürfen. Das beste Beispiel hierfür ist das elfminütige „Eternal“, welches sehr komplex und trotzdem eingängig ausgefallen ist und damit für mich das Kernstück und Highlight dieser Scheibe ist. Bei „Falling“ gibt sich übrigens Arjen Lucassen (Ayreon) die Ehre eines Gastbeitrages. Selbst wer das Werk bereits besitzt, sollte unbedingt über die Anschaffung dieser erneuten Veröffentlichung nachdenken. Wie bereits auf den bisherigen Re-Releases gibt es nämlich auch hier eine Menge Bonusmaterial in Form von Demos, Liveaufnahmen und alternativen Mixen, wodurch die Songanzahl mal eben verdreifacht wird, auch wenn natürlich die meisten Tunes mehrfach auftauchen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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