PRAYER - DANGER IN THE DARK


Label:ESCAPE
Jahr:2012
Running Time:43:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es gab Zeiten in den 90er-Jahren, da waren wir um jeden AOR oder melodischen Rock-Ton einer Glam, Sleaze oder Poser-Combo, verlegen. Mittlerweile gibt es wieder eine wahre Flut und das sehr viel Unnützliches dabei ist versteht sich von allein. Und bevor der Markt restlos unübersichtlich und sinnlos überschwemmt wird, ist es die Aufgabe eines Rezensenten, die Spreu vom Weizen zu trennen. Den Anfang machen die schockierend simplen Finnen Prayer, die mit ihrem Werk „Danger In The Dark“ so heiß sind wie Omas Thrombose-Strümpfe. Ich kann gar nicht fassen, dass eine so zahnlose Produktion, so schlechte Lieder und so bleiche, konturlose Band, heute noch gesigned wird. Als wenn Niveau keine Rolle spielt und die Konkurrenz pennen würde. Sänger Tapani Tikkanen zwitschert völlig ohne Charakter und Wiedererkennungswert, die Keyboards sind cheesy, die Drums auf allen Songs ohne Pfund und der Bass plätschert belanglos hinfort. Keiner der zehn Beiträge besitzt eine coole Idee oder Hit-Potential. Die Refrains klingen abgenudelt und phantasielos. Eigentlich lohnt sich kein weiteres Wort über dieses Produkt, das im höchsten Fall wie eine früh-achtziger-Jahre-Resteverwertung von The Cars und Tom Petty And The Heartbreakers klingt.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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