Elektropunk nennt man wohl das was da aus dem Norddeutschen Bermudadreieck Hamburg-Deggendorf-Bremen kommt. Kippt man Dinge wie Spätsiebziger-Dadaismus, Kraftwerk, Einstürzende Neubauten, Morgenrot, Hans-A-Plast, Ideal und Artverwandtes mit einer Flasche Doppelkorn zusammen und haut ein wenig naiven und minimalistischen Neue Deutsche Welle-Kram dazu, und sampelt unsinnige Sprachfetzten rein, dann bekommt man eine grobe Vorstellung (oder auch nicht) wie der Sound von Rotze klingt. Der geneigte Kunststudent der nach vier Dekaden noch immer im Nirvana seines gescheiterten Lebens rumsinniert erkennt sofort den gesteigerten Wert der sechzehn Liedern mit FSK 0.

Mir erschließt sich hier leider nichts, ich alter proletarischer Bildungs- und Kunstverweigerer bin von dem Gesamtwerk so gar nicht berührt. Selten, aber nur ganz selten blitzt da mal ein klein wenig halbwegs Interessantes and Sound beziehungsweise Text- und Inhaltlichen auf. Da kann und will ich nichts mit anfangen. Ein weiterer Meilenstein unsinniger Veröffentlichungen, die für mich ohne jeden Belang sind. Was bin ich aber auch heute ignorant…

Note: 3.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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