LACUNA COIL - SLEEPLESS EMPIRE

Label: | CENTURY MEDIA |
Jahr: | 2025 |
Running Time: | 46:57 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
In schöner Regelmäßigkeit werfen Lacuna Coil aus Mailand fantastische Alben auf den Markt. Und so ist auch hier wieder ein prachtvolles Kleinod entstanden, das die immerwährende Weiterentwicklung dieser Kapelle dem Hörer eindrucksvoll nahebringt. Hinter allem steckt wie gewohnt Mastermind Marco Coti Zelati, der für Songwriting und Kompositionen verantwortlich ist. Blicken wir einmal weit zurück auf die erste Veröffentlichung „In A Reverie“ von 1999, da konnte man sie noch ein wenig dem symphonischen Metal zuordnen. Aber von Release zu Release wurde es düsterer, subtiler und versprühte diesen Hauch ganz spezieller Magie. Wer erinnert sich nicht an das Meisterwerk „Comalies“ von 2002. Nun kann man aber die Fortsetzung von „Black Anima“ hören, das vor sechs Jahren erschienen ist.
Gnadenloses Riffing, dazu der glockenreine Gesang von Cristina Scabbia im Wechsel mit den gruntigen Gebelle von Andrea Ferro. Es harmoniert einfach und hebt sich von den tausend anderen Kapellen ab, die ähnlich agieren. Dazu gibt es Gastsänger und Sängerinnen, wie Randy Blythe von Lamb Of God bei dem Song „Hosting The Shadow“ oder Ash Costello von New Years Day beim Stück „In The Mean Time“ Eine interessante Mischung, wie ich finde. Sehr schön auch der Titeltrack, der mit vermutlich arabischen Einflüssen glänzt. Auch hier passt das sehr gut zusammen, überhaupt packt mich jeder Beitrag. Es groovt einfach, die gelungene Symbiose aus Licht und Dunkelheit perfekt zusammengebraut. Ein weiterer Meilenstein in der Discographie der liebenswerten Italiener. Kauftipp auch für Neueinsteiger!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt