DeWolff kommen aus den Niederlanden und haben in nicht mal zwanzig Jahren bereits mehr als zehn Scheiben veröffentlicht, wenn man Live-Recordings einbezieht. Die Einflüsse sind dabei sehr breit gefächert und vielfältig. Von Rhythm and Blues über Soul und Funk bis hin zu einer Prise Southern Rock beinhaltet der Retro-Sound der Truppe so ziemlich alles, was man sich in dem Bereich so vorstellen kann. Ein paar psychedelische Klänge runden das Gesamtbild dann auch noch ab. Die Tunes klingen alle ziemlich cool und lässig. Trotzdem werde ich damit nicht so richtig warm. „Muscle Shoals“ bietet nämlich nichts, was ich nicht schon woanders und dort sogar meist besser gehört hätte. So ist das für mich leider nur Easy-Listening-Hintergrundmusik, die zwar gut gemacht ist, aber nicht nachhaltig begeistert. Zudem ist das Teil definitiv ein bis zwei Songs zu lang, um mich über die ganze Länge vor einer gewissen Langweiligkeit zu bewahren. 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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