Das Trio aus Tacoma, Washington hat sich dem Pop-Punk der frühen Zweitausender Jahre verschrieben. Und genau so klingen die Amis auch. Poppiger College Punk mit ein wenig Emo Einschlag und durchaus rockiger Anteile. Dazu zuckersüße Band-Chorals und fertig ist der Lack. Dauber gezockt sind alle zehn Tracks des Longplayers. Hat alles was ein schönes und eingängiges Genre Album braucht. Macht durchaus Spaß, eckt aber auch nicht an und hebt sich so überhaupt nicht von den großen Band-Massen in diesem Bereich ab. Braucht sich hinter Namen wie Green Day, NOFX, Offspring, SUM 41, Blink 182 und wie sie alle heißen echt nicht verstecken.

Das ist aber auch genau die Krux von Let My Downs, Eigenstellungsmerkmale sucht man hier vergebens, was trotz der Klasse des Albums das ganze doch zu beliebig austauschbar erscheinen lässt. So werden sich die drei wohl nicht auf Dauer durchsetzen. Geht gut ins Ohr, hat Drive und Charme ist trotzdem leider nicht Fisch noch Fleisch (oder Grünkohlgrütze für alle Vegetarier und Veganer). Wer auf obengenannten Formationen steht wird hier auch prima bedient. Mir ist das etwas zu wenig, auch wenn’s echt gut ist; Mir bleibt zu wenig hängen. 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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