HELLBURST - CHOMOLUNGMA


Label:FUCKING KILL
Jahr:2024
Running Time:38:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die bayerischen Black-/Thrasher Hellburst gibt es zwar schon seit 2015, bringen aber jetzt erst ihr Debütwerk raus. Die Musik ist bewusst primitiv gehalten. Man pendelt zwischen depressiver Doomigkeit und polterndem Uptempo. Gitarrenmelodien gibt es nur bedingt. Das macht aber auch nichts. Um noch boshafter zu klingen, hat sich Frontmann VulkanikVoiceViolator ganz viel Hall auf den Gesang gepackt. Einen Song gibt es sogar auf Deutsch, aber das fällt eigentlich nicht auf, wenn man nicht drauf achtet. Die klare Linie wird eingehalten.

Der Thrash der Achtziger wurde hier gehörig angeschwärzt. Die Produktion, die von niemand Geringerem als Mario Dahmen in seinem Liquid Aether Studio gezimmert wurde, unterstreicht die Underground-Einstellung gekonnt. Wer auf kultige Rumpel-Horden wie Deströyer 666, Nifelheim, Desaster oder alte Ketzer steht, der wird hier sicherlich fündig! Komisch finde ich, dass es anscheinend keine CD-Version von diesem Album gibt, dafür aber drei verschiedene Vinylfarben. Ich persönlich ziehe CDs und Tapes bei räudigen Produktionen ja eher vor, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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